Energiesparen ist derzeit das Thema. Beste Voraussetzung dafür: optimale Wärmedämmung durch ein Mehrscheiben-Isolierglas wie SGG CLIMAPLUS ONE mit dem Spitzenwert 1,0 W/m2K (Ug-Wert). Damit unterstützt SGG CLIMAPLUS ONE modernes Energiemanagement und sorgt für effizienten Klimaschutz, indem die C02-Mengen deutlich reduziert werden. SGG CLIMAPLUS ONE schont allerdings nicht nur Umwelt und Geldbeutel, sondern steigert auch den Wohnkomfort. Durch die exzellente Wärmedämmung werden die Kältezonen am Fenster vermieden und die Wärme wird gleichmäßig im ganzen Raum verteilt.
Im Standardglasaufbau (4/16/4) erreicht man eine Lichttransmission von 71%, einen g-Wert von 51% sowie einen Ug-Wert von 1,0 W/m2k.
Der Einsatz eines thermisch optimierten Abstandhalters („Warme Kante“) verbessert zusätzlich die Wärmedämmung des Fensters im Bereich des Glasfalzes
Weiterentwicklung mit vielen Vorteilen:
CLIMAPLUS XN ist ein Isolierglas aus einer Scheibe mit Wärmedämmschicht und einer Gegenscheibe. Der Scheibenzwischenraum ist mit dem Edelgas Argon gefüllt, das die Wärmedämmung nochmals verbessert.
Die hauchdünne Funktionsschicht, die den Energieverlust drastisch reduziert, liegt im Scheibenzwischenraum, geschützt von äußeren Einflüssen. Sie verfügt über eine äußerst geringe Emissivität, das heißt, sie reflektiert fast vollständig die Wärmestrahlung, die normalerweise über die Scheibe entweichen würde und hält sie quasi im Raum zurück. Klarheit und Transparenz des Glases ändern sich hierdurch nicht.
So erreicht CLIMAPLUS XN Spitzenwerte bis 0,6 W/m² K (Ug-Wert) bei Argonfüllung und 82% Lichttransmission bei einem sensationellen g-Wert von 65% im Standardaufbau.
Der Einsatz eines thermisch optimierten Abstandhalters („Warme Kante“) verbessert zusätzlich die Wärmedämmung des Fensters im Bereich des Glasfalzes.
Verbundsicherheitsglas (VSG) besteht aus zwei oder mehreren Glasscheiben. Diese Glasscheiben sind mit einer hochreissfesten, zähelastischen Zwischenschicht aus Polyvinyl-Butyral-Folie (PVB) 0,76 oder 1,52 mm verbunden, die klar, matt, teiltransparent oder farbig sein kann. Im Unterschied zu ESG Glas zerfällt VSG bei einem Bruch nicht in kleine Krümel, sondern es behält eine Schutzwirkung und eine Rückhaltefunktion, in dem die gebrochene Glasscheibe an der PVB-Folie haften bleibt. Kanten poliert empfehlen wir für alle sichtbaren Kanten, Kanten gesäumt für alle nicht sichtbaren Kanten. Nutzen Sie unsere qualifizierte Fachberatung zu Ihrem Einrichtungsvorhaben und zu Ihrem Bauvorhaben
Der Heat-Soak-Test ist ein Heißlagerungstest für Einscheibensicherheitsglas ESG. Zur Vermeidung von Spontanbrüchen ist es empfehlenswert, einen solchen Heat-Soak-Test durchzuführen. Dabei wird das vorgespannte Glas während mehreren Stunden in einem speziellen Heat-Soak-Ofen einer Wärmebelastung von 290 °C ausgesetzt.
Bei der Glasherstellung sowohl im Floatverfahren als auch bei gezogenen Gläsern können kleinste Kristalle aus Nickel und Schwefel, sogenannte Nickel-Sulfid-Einschlüsse, entstehen. Blasen, Augen und Steinchen sind zwar äusserst selten, aber aufgrund ihrer Grösse und der optischen Veränderung (Hof) meist deutlich erkennbar. Anders ist dies bei kleinsten Nickel-Sulfid-Einschlüssen (NIS). Deren Grösse liegt in der Regel im Bereich unter 0,2 mm und sie sind deshalb optisch nicht erkennbar. Bei Temperaturbelastung können diese NIS-Einschlüsse, sofern sie in der Zugspannungszone des Einscheibensicherheitsglases (ESG) liegen, ihre Zustandsform ändern (allotrope Umwandlung) und dadurch erheblich grösser werden. Dies kann zu einem sehr grossen Spannungsanstieg im Glas und im Extremfall zu Glasbruch ohne äussere Einwirkung führen. Dieser Glasbruch wird als «Spontanbruch» bezeichnet, welcher allerdings nur bei ESG entstehen kann. Sein Auftreten ist äusserst selten und kann bis zu 10 Jahre nach der Herstellung noch auftreten. Eine sehr gute Wirkung zum Schutz vor Spontanbrüchen erzielt man mit der Heisslagerungsprüfung (Heat-Soak-Test, kurz HST). Eine absolute nickelsulfidfreie Floatglasherstellung ist bisher allerdings nicht möglich. Heisslagerungsprüfung (Heat-Soak-Test, HST) Zur Vermeidung von Spontanbrüchen wird ESG nach der Herstellung einer Heisslagerung nach DIN 14179 unterzogen. Dabei werden die Scheiben bei einer mittleren Ofentemperatur von 290°C (±10°C) im Ofen gelagert und auf dieser Temperatur gehalten. ESG-Scheiben mit Nickel-Sulfid-Einschlüssen und einem damit erhöhten Bruchrisiko werden durch diese Prüfung bereits vor der Auslieferung mit 95 %iger Sicherheit zerstört und aussortiert. Eine 100% Sicherheit ist damit allerdings nicht möglich. Glasbruch infolge eines Spontanbruches stellt keinen Garantieanspruch dar.
Kondensat auf der Innenseite der Verglasung Schwitzwasserbildung im Randbereich von Isoliergläsern kommt sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen häufig vor. Mangelnde Luftkonvektion, Vorhänge, tiefe Fensterlaibungen, Pflanzen und tiefe Vorlauftemperaturen bei Bodenheizungen begünstigen die Kondensatbildung. Regelmässiges Stosslüften fördert die Luftkonvektion und reduziert die Feuchtigkeit in der Raumluft. Als Abhilfe kann jedes Isolierglas mit einem Randverbundsystem ACSplus ausgeführt werden. Es reduziert die Kondensatanfälligkeit im Randbereich auf ein absolutes Minimum. Das Kernstück von ACSplus ist ein wärmedämmendes Randverbundsystem mit Silikonmatrix, das zu höheren Oberflächentemperaturen im Randbereich führt. Kondensat auf der Aussenseite der Verglasung Je besser ein Bauteil die Wärme dämmt, umso grösser ist der Temperaturunterschied zwischen innen und aussen. Bei einem hochwärmedämmenden Silverstar-Isolierglas ist die innere Oberflächentemperatur ähnlich der Raumtemperatur, und die äussere weicht nur wenig von der Aussentemperatur ab. Bei kalter Witterung, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Nebelwetter), kann sich diese zeitweilig auf die kalte Aussenscheibe niederschlagen. Dies ist ein physikalisches Phänomen und stellt keinen Mangel dar. Es unterstreicht lediglich den guten U-Wert (Wärmedämmung) des Isolierglases. Die Kondensatanfälligkeit lässt sich durch Schliessen der Fensterläden bzw. Storen in kalten/klaren Nächten vermindern.